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Bluterkrankheit

Informationen zur genetischen Erkrankung Bluterkrankheit

Die so genannte Bluterkrankheit ist eine der häufigsten genetischen Krankheiten, die es gibt. Am meisten leiden Männer unter dieser Krankheit, da die Männer leichter daran erkranken können.

In schlimmen Fällen können Erkrankte schon bei der geringsten Schramme am Körper verbluten. Bei dieser Krankheit gilt höchste Vorsicht und ständige Aufsicht des Patienten.

Das große Problem bei dieser Krankheit ist, kleine Wunden verschließen sich nicht oder nur sehr langsam von selbst. Dies wird schon in den ersten Monaten nach der Geburt sehr deutlich. Eine große Gefahr hierbei ist, dass die Blutungen jedoch nicht immer äußerlich auftreten. Auch Blutungen ins Gewebe und in die Gelenke finden statt.

Besonders letzteres führt zu Schmerzen in den betroffenen Gelenken und kann bei ungenügender Behandlung zu Verkrüppelungen führen.

Daher ist es ganz wichtig, sollten Sie feststellen, dass Ihr Kind unnatürlich stark oder lange blutet und sich auch kleine Wunden kaum oder gar nicht von selbst schließen, dann so schnell es geht zum Arzt gehen. Wie eingangs schon erwähnt, es sind es häufig Jungen, die davon betroffen sind. Aber auch Mädchen können daran erkranken.

Allgemeine Informationen

Bluterkrankheit, auch bekannt als Hämophilie, ist eine genetisch bedingte Blutgerinnungsstörung, bei der das Blut nur langsam oder überhaupt nicht gerinnt. Dies kann zu übermäßigen Blutungen nach Verletzungen oder Operationen führen. Es gibt verschiedene Formen von Hämophilie, die je nach dem fehlenden Gerinnungsfaktor unterschieden werden.

Ursachen und Symptome

Bluterkrankheit wird durch genetische Mutationen verursacht, die die Produktion von Gerinnungsfaktoren beeinflussen. Zu den Symptomen gehören übermäßige Blutungen nach Verletzungen, Nasenbluten, blaue Flecken, Gelenkblutungen und, in schweren Fällen, spontane Blutungen.

Diagnose und Behandlung

Die Diagnose erfolgt in der Regel durch Bluttests zur Bestimmung der Gerinnungsfaktoren. Die Behandlung kann die regelmäßige Verabreichung von fehlenden Gerinnungsfaktoren oder speziellen Medikamenten umfassen, um die Blutgerinnung zu fördern. Eine sorgfältige medizinische Betreuung ist wichtig, um Blutungen zu vermeiden oder zu kontrollieren.

Lebensqualität und Unterstützung

Das Leben mit Bluterkrankheit erfordert eine enge Zusammenarbeit mit Ärzten und regelmäßige Überwachung der Blutgerinnung. Ein gesunder Lebensstil und geeignete Schutzmaßnahmen sind entscheidend, um Verletzungen zu vermeiden. Es gibt auch Selbsthilfegruppen und Organisationen, die Informationen und Unterstützung für Menschen mit Hämophilie bieten.

Quellen: