Besonders bei jüngeren Patienten (20 bis 40 Jahre) ist die APC-Resistenz für bis zu 30 % aller Thrombosen verantwortlich. Eine Heilung der Krankheit gibt es nicht. Man sollte viele Dinge, die das Blut betreffen, vermeiden ( lange Flugreisen ) oder regelmäßig einen Arzt aufsuchen und sich therapieren lassen.
Bei einer lebenslangen Therapie kann man dem Patienten mit einem sogenannten " Coagu Check " helfen. Der Patient hat nach einer Einschulung auf dieses Gerät die Möglichkeit, sich selber auf die Antikoagulation einzustellen. Dies kann gerade bei jungen, berufstätigen Menschen von Vorteil sein, da sie so einige Arztbesuche mit Blutentnahme vermeiden können.
Bei der APC Resistenz kommt es immer darauf an, wie schlimm die Krankheit bei einem selber ist oder wie weit die Krankheit im eigenen Körper fortgeschritten ist.
Die APC-Resistenz (Aktiviertes Protein C-Resistenz) ist ein Zustand, bei dem das Blut weniger empfindlich auf das Protein C reagiert, das normalerweise an der Regulation der Blutgerinnung beteiligt ist. Dieser Zustand kann das Risiko für ungewöhnliche Blutgerinnsel, insbesondere in den Venen der Beine (tiefe Venenthrombose) oder der Lunge (Lungenembolie), erhöhen.
Die Hauptursache der APC-Resistenz ist eine genetische Veränderung, die die Empfindlichkeit des Blutes gegenüber Protein C verringert. In den meisten Fällen verläuft die APC-Resistenz asymptomatisch, aber sie kann zu schwerwiegenden thrombotischen Ereignissen führen, wenn sich Blutgerinnsel bilden.
Die Diagnose erfolgt in der Regel durch Bluttests, um den sogenannten APC-Resistenz-Faktor zu messen. Bei Menschen mit einem hohen Risiko für Blutgerinnsel kann eine antikoagulative Behandlung mit Medikamenten in Erwägung gezogen werden, um das Risiko von thrombotischen Ereignissen zu verringern.
Personen mit APC-Resistenz sollten eng mit ihren Ärzten zusammenarbeiten, um ihr individuelles Risiko zu bewerten und geeignete vorbeugende Maßnahmen zu besprechen. Eine gesunde Lebensweise, insbesondere regelmäßige Bewegung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr, kann ebenfalls dazu beitragen, das Risiko für Blutgerinnsel zu verringern.